6 Dinge, die J.K. Rowling heute an Harry Potter bereut

Auch die Schöpferin höchstpersönlich würde heute einige Dinge anders machen:

4.224. So viele Seiten hat J.K. Rowling insgesamt geschrieben und uns damit in die Magische Welt von Harry Potter entführt. Auch wenn sie schon immer wusste, welches Schicksal auf Harry, Ron, Hermine & Co. wartet, gibt es ein Paar Dinge, die sie heute – fast zwölf Jahre nach dem Ende der Reihe – anders machen würde:

#1 Die Beziehung von Hermine und Ron

Die Potterheads waren sich von Anfang an uneinig über die Liebe von Hermine und Ron. Denn für die eine Hälfte der Fans war klar, dass Harry und Hermine eigentlich zusammengehören. In einem Interview mit „The Sunday Times“ enthüllte J.K. Rowling dann später, dass sie mittlerweile auch eine andere Meinung über Ron und Hermine hat, sich damals aber bewusst dazu entschieden hat.

#2 Dumbledores Homosexualität

Echten Potter-Fans wussten es schon immer: Dumbledore ist schwul. Bei einer Lesung von „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes" lieferte J.K. Rowling dann die entscheidende Antwort: „Ja, Dumbledore ist homosexuell". Als sie merkte, wie gut diese News bei den Fans ankam, bereute sie, dass sie nicht schon viel früher damit rausgerückt ist und Dumbledores Homosexualität in den Büchern thematisiert hat.

#3 Die Diversität in „Phantastische Tierwesen“

Beim ersten Teil von „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ hatte sie ein Problem damit, dass der Cast fast ausschließlich mit weißen Schauspielern besetzt wurde. Produzent David Heyman begründete die Entscheidung damit, dass im Jahr 1920 die Gesellschaft eben nicht so divers war, wie sie heutzutage ist. Im Sequel, „Grindewalds Verbrechen“, wurde dann Nagini mit der südkoreanischen Schauspielerin Claudia Kim besetzt, was bei einigen so rüberkam, als wolle man jetzt auf Zwang Diversität herstellen wollen.

#4 Florean Fortescue

Wahrscheinlich kennen nicht einmal mehr die Hardcore-Fas den Namen von Florean Fortescue, seines Zeichens Eisladen-Besitzer in der Winkelgasse. Dieser verschwand plötzlich ohne jegliche Begründung aus dem Potter-Universum und J.K. Rowling enthüllte später, dass Florean Fortescue entführt und getötet wurde. Das ist besonders schade, denn eigentlich hatte sie vor, ihn zu einer zentralen Figur zu machen.

#5 Der Tod von Remus Lupin und Nymphadora Tonks

Fast kein Potter-Tod wurde von der Fangemeinde so stark kritisiert wie der von Lupin und Tonks. Hauptgrund der Kontroverse: Ihr neugeborenes Baby Teddy muss jetzt ohne seine beiden Eltern aufwachsen. Auf Twitter enthüllte sie später: „Ich muss gestehen, dass ich Lupin nie umbringen wollte. Erst in ‚Orden des Phönix' fiel die Entscheidung dazu. Arthur lebt, also musste Lupin sterben. Es tut mir leid. Mir hat es keinen Spaß gemacht. Das einzige Mal, dass mich mein Verleger hat weinen sehen, war bei diesem Tod."

#6 Die Epilog-Szene

Vielleicht hilft es ja einigen, wenn sie erfahren, dass J.K. Rowling auch nicht wirklich von der Epilog-Szene begeistert ist. Vielleicht liegt es auch daran, dass sie eigentlich ein ganz anderes Ende geplant hatte: Demnach sollte es zeigen, wie Hermine erfolgreich ihre Ausbildung in Hogwarts beendet, während Harry, Ron und Neville versuchen, den Schaden von Voldemort in der Magischen Welt zu beseitigen. 




Fotos: © Warner Bros. Pictures

Dominik für MTV