Sexismus-Vorwürfe: Rita Ora teilt aus

Die "R.I.P."-Interpretin macht ihrem Ärger Luft.

Obwohl der rechtliche Streit bereits in der Vergangenheit liegt, hat Rita Ora nur harte Worte für die Plattenfirma des Hip-Hop Moguls Jay-Z übrig.

Rita Ora ist noch auf ihr früheres Label "Roc Nation", das dem Hip-Hop Mogul Jay-Z gehört, wütend. Jetzt macht sie ihrem Ärger Luft und erhebt schwere Sexismus-Vorwürfe gegen ihre Ex-Plattenfirma. 2016 reichte sie bereits eine Klage gegen Roc Nation ein. Ihr Vorwurf lautete, dass das Label sie zugunsten anderer Künstler vernachlässigt habe. Die 27-Jährige fühlt sich nun zwei Jahre nach der Klage weiterhin ungerecht behandelt und erklärt im Interview mit der "Sunday Times": "Ich will das richtige Wort dafür finden, und vielleicht ist das nur meine Interpretation, aber ich finde schon, dass ich diskriminiert wurde, weil ich eine Frau bin". Die Plattenfirma des Rappers reagierte damals mit einer Gegenklage. Doch die beiden Parteien konnten sich anschließend außergerichtlich einigen. Dieser angeblich negativer Umgang mit ihr als Künstlerin scheint Rita tief getroffen zu haben. Sie ist der festen Überzeugung, dass sie es als Mann leichter im Label gehabt hätte: "Es fühlte sich fast so an - und vielleicht ist das nur meine Einschätzung - dass ich eine bessere Chance gehabt hätte, wenn ich ein Mann wäre."


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In der Öffentlichkeit wurde gerätselt, ob Rita als eine der möglichen Kandidatinnen für das Pseudonym "Becky with the good hair" in Frage kommt. So hatte Beyoncé in ihrem Song "Sorry" die Frau bezeichnet, mit der ihr Ehemann eine Affäre hatte. Rita Ora besteht darauf, dass es sich dabei nicht um sie handele: "Hey, ich sage nur, wenn ich 'Becky mit den schönen Haaren' wäre, müsste ich dann nicht auch schöne Haare haben? Schaut es Euch an. Es besteht nur aus Extensions." Rita will wohl mit ihren Aussagen für mehr Klarheit sorgen.