Nike bringt diese Sturmhaube raus und erntet dafür einen heftigen Shitstorm

Die Maske, der Tragegurt und sogar die Hautfarbe des Models werden zum Streitthema. Hier die ganze Geschichte.

Nike sorgte jetzt mit einer Sturmhaube für heftige Diskussionen und nahm das Produkt nach einem Shitstorm schlussendlich aus dem Programm.

Nike
– wie auch alle anderen Modefirmen, geht gerade mit seiner Winterkollektionen an den Start. Ob Online oder in den Stores, hier ist der Sommer schon vorbei und dicke Jacken, Mäntel, Pullover und Mützen prägen die Auslageflächen. Und damit fängt die Geschichte an. Denn für eine Sturmhaube aus dem Programm erntet Nike jetzt heftige Kritik. Der Grund: Die Assoziation zu Sturmhauben, die von Gangmitgliedern getragen wird und die dort Balaklava genannt wird. Es gibt sogar eine ganze Musikrichtung namens "Drill", die aus Chicago kommt und mittlerweile auch in England weit verbreitet ist. Vermummte Gangmitglieder rappen und verherrlichen Gewalt und zeigen diese auch in den Musikclips. Viele der Videos sind von Youtube mittlerweile gelöscht worden.









Nike macht sich diese Szenerie zu Eigen und sorgt mit dem Werbefoto für die Sturmhaube für Furore, denn auch der Schultergurt erinnert an Waffen. Das Model trägt ein Shirt, auch das ist seltsam bei einer Winterkollektion. Das Outfit sieht für unser Empfinden wirklich nach Gangster aus. Und das ist in Kombination mit der Hautfarbe des Models zu krass. Denn dadurch wird eine schwarze Hautfarbe mit Gangster assoziiert und das ist und bleibt rassistisch. Nike hat auf die heftige Kritik bereits reagiert und die Haube aus den Online-Shops und Auslageflächen genommen und kommentiert: "Wir wollen in keiner Weise die ernsten Probleme der Verbrechens- und Gangkultur dulden."




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Das hätte man sich ja auch schon vorher überlegen können, nicht wahr? Einen Marketingeffekt hat Nike dadurch jedenfalls sicher, die Frage ist nur, ob er uns in guter Erinnerung bleibt?!

Eva für MTV