Guccis neue Pre-Fall-Kampagne ist eine Hommage an die schwarze Jugendkultur

Betrachten wir den Wirkungsbereich der Musik können wir uns vor lauter Vielfalt und kultureller Einflüsse nicht satt hören. Rückblickend auf die Jahrzehnte unserer Großeltern, Eltern und unserer eigenen Geburtsstunde begegnet uns immer wieder eine Kultur, die der Musik eine bunte Rhythmik, Leichtigkeit und Farbvielfalt schenkte, die uns über Generationen hinweg begleiten. Ob Soul, Funk, Hip Hop, R'n'B, Blues oder Gospel: Sie alle sind musikalisch und stilistisch beeinflusst von der schwarzen Subkultur. Springen wir jedoch von der musikalischen Kunst zum Modedesign, suchen wir leider meist vergebens nach Diversitäten in den Gesichtern der Models, die wir aufgrund ihrer monotonen Erscheinungsbilder oftmals gelangweilt begutachten. Viel zu selten fallen uns Models durch unterschiedliche Silhouetten und Hautfarben auf. Das mag wohl größtenteils daran liegen, dass andersartige Schönheitsideale in der Modebranche einfach nicht gefragt sind. In der Regel sind die meisten Models, die gebucht werden, weiß. Doch jetzt ist Schluss mit der Eintönigkeit und ein Label setzt ein Zeichen des Wandels: Gucci widersetzt sich den Maßstäben der Modewelt und feiert die schwarze Jugendkultur in seiner neuen funky Pre-Fall-Kampagne, in der lediglich schwarze Models engagiert wurden.
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Darüber hinaus sind ausschließlich vier der 49 Protagonisten der Kampagne Models. Der Rest sind Tänzer. Die Darsteller grooven so richtig in der Kampagne, die von Glen Luchford abgelichtet wurde, ab und feiern eine wilde Party. Inspiriert wurde Guccis Kreativdirektor Alessandro Michele von der Northern-Soul-Szene – eine britische Musikbewegung der späten 60er-Jahre. Diese Kampagne erheitert mindestens genauso wie die einzigartige Kollektion selbst unser Gemüt. Da bekommen wir richtig Lust zu tanzen und das Leben in all seinen Nuancen und Facetten zu zelebrieren – Bitte mehr solcher Good-Vibes-Ads!