Nach dem Tod von Chester Bennington, Lil Peep und Avicii macht sich Kygo für Suizidprävention stark

Eine beeindruckende Aktion, von der wir hoffen, dass sich ihr noch viele andere Musiker anschließen werden.

Nachdem im vergangenen Jahr viele tolle Musiker - Linkin Park-Frontmann Chester Bennington, Rapper Lil Peep, Star-DJ Avicii und erst vor wenigen Wochen der Rapper Mac Miller – viel zu früh von uns gegangen sind, ist das Thema, was das oftmals harte Musikbiz mit seinen Mitgliedern macht, in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt.

Viele DJs und Musiker haben sich öffentlich dazu geäußert und einige Stars wie David Guetta und Hardwell z.B. haben die tragischen Tode ihrer Kollegen zum Anlass genommen, sich selber eine Auszeit zu nehmen, um wieder mehr auf sich zu achten. Der norwegische DJ Kygo geht noch einen Schritt weiter und setzt sich seit einiger Zeit öffentlich für die Prävention für Suizid ein. Denn auch in den Fällen von Musikern, die scheinbar einer Überdosis erlegen sind, ist es letztendlich immer schwer auszuschließen, ob es sich dabei nicht um einen unerkannten Suizid gehandelt hat.

Der DJ enagiert sich für die internationale Initiative "Tomorrow Needs You" ein, die Menschen, die mit Depressionen, Suchterkrankungen und Suizidgedanken zu kämfenhaben, Hilfe anbietet. Anläßlich des Welttags der Suizidprävention am 10. September 2018 ist dem 27-Jährigen gelungen, Spenden im Wert von 30.000 Dollar zu sammeln. Auf Instagram bedankte sich Kgyo bei seinen Fans für ihren tollen Support und kündigte an, der Spendensumme noch 30.000 Dollar aus seinem Privatvermögen hinzufügen zu wollen. Eine beeindruckende Aktion, von der wir hoffen, dass sich ihr noch viele andere Musiker anschließen werden, damit in Zukunft noch mehr Menschen in Lebenskrisen geholfen werden kann.

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Käthe Hamilton für MTV