Wegen Plattenlabel-Verkauf: Taylor Swift und Justin Bieber sind in einem Mega-Streit verwickelt
Für Taylor ist “das schlimmste Szenario eingetreten”:
Eigentlich ist die News, dass Taylor Swifts früheres Plattenlabel Big Machine Label Group (BMLG) verkauft wurde, nicht wirklich spannend. Wäre der neue Eigentümer nicht Scooter Braun mit seiner Plattenfirma Ithaca Holdings, der u.a. auch Ariana Grande, Kanye West und Justin Bieber managed. Damit gehören ihm jetzt die Rechte an den sechs Multiplatin-Alben von Taylor, die sie zwischen 2006 und 2017 produziert hat. Taylor ist darüber richtig entsetzt, denn Scooter Braun hat sie zusammen mit Kanye West und Justin Bieber auf Social Media über Jahre hinweg gemobbt. Das behauptet Taylor zumindest.
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Auf ihrem Tumblr-Account postete sie deshalb ein langes Statement in dem sie erklärte, weshalb der Verkauf für sie das „schlimmste Szenario" ist, dass sie sich hätte vorstellen können:
„Jahrelang habe ich um eine Chance gebeten, meine eigene Arbeit kaufen zu können. Stattdessen wurde mir nur angeboten, für jedes neu produzierte Album die Rechte an einem alten zu erhalten. Das habe ich ausgeschlagen, weil ich wusste, BMLG dann verkauft werden würde und damit auch meine Zukunft […] Als ich heute von der News erfahren habe, konnte ich nur an das permanente, manipulative Bullying denken, das ich über Jahre von Scooter Braun erfahren habe. Zum Beispiel als Kim Kardashian ein illegal aufgenommenes Telefongespräch geleakt hat und sich dann Scooter Braun, Justin Bieber und Kanye West online darüber lustig gemacht haben (siehe Foto). Oder als Kanye West sein Rache-Pornovideo veröffentlicht hat, in dem ich nackt im Bett liege. Mein musikalisches Erbe soll jetzt in den Händen von jemandem liegen, der versucht hat, es zu demontieren […] Das passiert, wenn man 15 Jahre alt ist und einen Vertrag mit jemanden abschließt, für den Loyalität auch nur eine Formalität im Vertrag ist […] Zum Glück habe ich jetzt einen Vertrag mit einem Label, das der Überzeugung ist, dass alles was ich produziere, auch mir gehören sollte […] Traurig und angeekelt, Taylor"
Puh, solche harschen Worte kennt man von Taylor sonst eigentlich nicht. Das hat dann auch dazu geführt, dass Justin seine Sicht der Dinge auf Instagram in einer mehr oder weniger gelungenen Entschuldigung postete:
„Hey Taylor. Zuerst will ich mich für den unangebrachten Post von damals entschuldigen. Ich dachte, es sei witzig, aber wenn ich jetzt darauf zurückblicke weiß ich, dass er geschmacklos und unsensibel war. Ich muss auch ehrlich sein, denn Scooter hatte mit meinem Post und meiner Caption ‚Taylor Swift was geht?!' nichts zu tun. Es hatte nichts mit unserem Gespräch zu tun und er war auch derjenige, der zu mir meinte, dass ich darüber keine Witze machen soll […] Wir haben jetzt jahrelang nicht gesprochen und wir haben nicht die Chance gehabt, unsere Differenzen und Frustrationen zu klären. Das du das Ganze jetzt auf Social Media austrägst und die Leute dazu bringst Scooter zu hassen ist einfach nicht fair. Was wolltest du mit diesem Blog-Eintrag erreichen? Für mich sieht es so aus, als wolltest du nur Sympathiepunkte abgreifen und wusstest ganz genau, dass deine Fans nach dem Post auf Scooter losgehen würden […] Ich denke, dass der einzige Weg Konflikte zu beseitigen Kommunikation ist […] Ich bin mir sicher, dass Scooter und ich gerne mit dir darüber sprechen würden, denn wir haben nichts Schlechtes über dich zu sagen. Normalerweise würde ich mich nicht so zu einer Sache äußern, wenn du aber versuchst jemanden schlecht zu machen den ich liebe, dann hast du damit eine Grenze überschritten …"
OK, war das jetzt eine Entschuldigung wie angekündigt, ein gut gemeinter Ratschlag, oder doch eher ein Gegenschlag? Wir sind uns da nicht ganz sicher, dafür Hailey Bieber aber umso mehr. Sie kommentierte unter dem Post ihres Ehemannes nämlich einfach nur „Gentleman". Das brachte wiederum Cara Delevigne, ihres Zeichens Mitglied im Swift-Squad, auf die Palme: „Gentleman? @haileybieber @justinbieber Euch muss echt langweilig sein. Ich wünschte, du würdest weniger Zeit damit verbringen dich für Männer einzusetzen und mehr Zeit Frauen zu verstehen und ihre berechtigten Reaktionen zu verstehen. Als verheirateter Mann solltest du dich für Frauen einsetzen und sie nicht noch weiter auf den Boden drücken, nur, weil du dich bedroht fühlst. Bin mir nicht sicher, ob du weißt, was eine richtige Entschuldigung ist. Die Sache, über die Taylor spricht, ist weit mehr als nur ein Foto und das weißt du ganz genau […] Geh mal einen Schritt zurück und lern aus der Situation. Wir sollten alle im gleichen Team sein. Ende der Geschichte."
Mehr als „Eieieie“ können wir zu dieser Story nicht mehr sagen und irgendwas sagt uns, dass da noch mehr kommen wird …