Suizid-Schlinge in Burberry-Werbung: Das Luxus-Label entschuldigt sich
Nach dem Gucci-Skandal in dieser Woche folgt nun ein anderes Luxus-Label mit einem weiteren Aufreger.
Liz Kennedy brachte den Stein ins Rollen. Das Model sollte für Burberry einen Pullover der neuen Kollektion anprobieren. Doch um den Hals baumelten Schnüre, die zu einer Schlinge gebunden waren. Zu viel für das Model. Sie postete promt den Pullover auf ihrem Instagram-Profil und schreibt darunter: "Suizid ist nicht Fashion. Es ist weder glamourös noch edgy".
Während des Fittings versuchte Liz die Mitarbeiter zu dem Fauxpas zu befragen, doch die verwiesen sie nur darauf, dass sie doch bitte einen Brief an Burberry mit der Beschwerde verfassen solle. Der Pullover sei von dem Thema Marine inspiriert, das erkläre den Knoten.
Für Liz Kennedy, die selbst einen Selbstmord in der Familie erlebt hat, ein absolutes No-Go. In ihrem Post schreibt sie weiter, dass es ihr nicht um ihre eigene Emotionalität gehe sondern um die Blindheit der Fashion-Industrie gegenüber solch emotionalen Themen.
Erst vor ein paar Tagen hatte Gucci mit einem Pullover die Diskussion über Blackfacing angeheizt und ebenfalls einen Pulli aus der Kollektion genommen.
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Burberry reagierte, der Geschäftsführer Marco Gobetti entschuldigte sich bei dem Model, zog den Pullover aus dem Verkehr und stoppte jede weiter Produktion.
Eva für MTV