10 untypische, romantische Liebesfilme, die nicht kitschig sind

“To All The Boys I’ve Loved Before” war nur der Anfang. Hier kriegt Ihr 10 untypische Liebesfilme, die nicht kitschig, aber wunderbar für einen romantischen Filmmarathon sind.

"To All The Boys I've Loved Before" bricht derzeit alle Rekorde und gewinnt reihenweise Herzen der Netflix-User. Allgemein scheinen romantische Comedys derzeit ein Revival zu erleben. Viele Produktionsfirmen filmen derzeit Romanzen und Dramedys, die allesamt durch die Decke gehen. Doch sind sie alle realistisch? Natürlich nicht.

Passend zum nahenden Wochenende, an welchem die Temperaturen abkühlen und sich das Wetter ohnehin auf den bevorstehenden Herbst vorbereitet, haben wir daher 10 untypische, aber romantische Filme rausgesucht, die vielleicht (Achtung: Spoiler!) keine Happy Ends haben, dafür aber nicht kitschig sind. So könnt Ihr, entweder allein oder mit Euren Liebsten, in einen super gemütlichen Filmmarathon starten.



>>> "To All The Boys I've Loved Before": So verliebt ist Lana Condor in Noah Centino

1. 

To All The Boys I've Loved Before




Plot: Lara Jeans (Lana Condor) Leben wird auf den Kopf gestellt, als ihre fünf heimlichen Liebesbriefe an ihre Adressaten versandt werden. Um zu verhindern, dass ihr aktueller Crush Josh (Israel Broussard) ihr Interesse an ihm glaubt, geht sie eine Fake-Beziehung mit Peter Kavinsky (Noah Centineo) ein. Und noch mehr Drama kündigt sich an.



Warum muss man ihn schauen? Ein superschöner Coming of Age-Film mit schlauen Dialogen, einem toll besetzten Cast (Zwischen Lana Condor und Noah Centineo brennt die Chemie einfach!) und endlich eine nicht-kaukasische Schauspielerin in der Hauptrolle, die keine der stereotypischen Asia-Klischees bedient.



2. Vicky Cristina Barcelona



Plot: Die besten Freundinnen Vicky (Rebecca Hall) und Cristina (Scarlett Johansson) fliegen zusammen nach Barcelona. In der quirligen Stadt lernen die beiden den Charmeur Juan (Javier Bardem) kennen, in welche sich beide verlieben. Als schließlich noch dessen Ex-Frau María Elena (Penelope Cruz) dazustößt, ist Chaos und Herzschmerz vorprogrammiert.



Warum muss man ihn schauen? Eine Liebes-Dreiecks (eher Vierecks)-Beziehung mal anders. Javier Bardem, Scarlett Johansson, Penelope Cruz und Rebecca Hall spielen allesamt super zusammen. Außerdem: Barcelona ist immer eine gute Idee.



3. Set It Up



Plot:
Die Assistenten Harper (Zoey Deutch) und Charlie (Glen Powell) möchten ihre Workaholic-Chefs Kirsten (Lucy Liu) und Rick (Taye Diggs) miteinander verkuppeln, um selbst mehr Freizeit zu haben. Nach Startschwierigkeiten scheint der Plan aufzugehen, bis sich Chaos ankündigt.



Warum muss man ihn schauen?
Der vielleicht noch kitschigste Film aus dieser Liste. Allerdings sind die Schauspieler allesamt unglaublich sympathisch, dass man diesen cheesy Faktor gern verzeiht. Und außerdem sag ich nur eins: Zoey Deutch ist in der Pizza-Szene einfach nur mein Spirit-Animal!

4. Call Me By Your Name



Plot: US-Student Oliver (Armie Hammer) verbringt seinen Sommer bei seinem Professor Perlman in Norditalien. Über die Wochen kommen sich er und Elio (Timothée Chalamet), Sohn des Professors, sich näher. Trotz der zeitlichen Begrenzung fangen sie eine bittersüße Romanze an.



Warum muss man ihn schauen?
Timothée Chalamet und Armie Hammer sind zusammen einfach nur grandios. Und jeder, wirklich jeder der in einer hoffnungslosen Liebessituation war, kann die Emotionen der beiden nachfühlen. Ein ruhiger, sehr emotionaler Film, der jedoch überhaupt nicht langweilig wird.

5. 

Zwei an einem Tag (OV: One Day)




Plot: Jedes Jahr am 15. Juli treffen sich Emma (Anne Hathaway) und Dexter (Jim Sturgess), um sich über ihre aktuelle Lebenssituation auf dem Laufenden zu halten. Während Dexter ein sorgenloses Junggesellendasein verfolgt, träumt Emma davon, Schriftstellerin zu werden. Doch eigentlich sehnen sich beide nach einem gemeinsamen Leben.



Warum muss man ihn schauen? Tragisch-schöner Fall von "wir gehören zusammen, aber können es nicht". Zwei scheinbar sehr unterschiedlich Charaktere, die aber eigentlich wie die Faust aufs Auge passen. Unglaublich schön, berührend und bittersüß.

6. 

Alles eine Frage der Zeit (OV: About Time)




Plot: Zu seinem 21. Geburtstag wird Tim (Domhnall Gleeson) eröffnet, dass alle Männer in seiner Familie in die Zeit zurückreisen können. So ergreift Tim die Chance, seine Traumfrau Mary (Rachel McAdams) kennenzulernen, Unfälle zu verhindern und schöne Momente erneut zu erleben.



Warum muss man ihn schauen?
Der Film macht einem das Prinzip der Zeit unheimlich bewusst. Jeden Moment erleben wir nur ein einziges Mal im Leben, die Zeit kann man nicht zurückdrehen. Wenn man sich diesen Gedanken einmal wirklich bewusst macht, merkt man eigentlich, wie wertvoll jede Minute ist und dass man sie genießen sollte.



7. Abbitte (OV: Atonement)



Plot: Die verträumte Briony (Saoirse Ronan) möchte Schriftstellerin werden. Eines heißen Sommertages bezichtigt sie Robbie Turner (James McAvoy), den Liebhaber ihrer Schwester Cecelia (Keira Knightley) unberechtigterweise einer vorgefallenen Vergewaltigung. Dieses Ereignis hat gravierende Folgen für alle Beteiligten.



Warum muss man ihn schauen? Das Drama macht deutlich, welche gravierenden Folgen eine einzige Unwahrheit haben kann. Es ist definitiv kein leicht verdaulicher Film, der sehr zum Nachdenken anregt.

8. 

Die Geisha (OV: Memoirs of a Geisha)




Plot: Ende der 20er Jahre wird die 9-jährige Chiyo an ein Geisha-Haus in Kyoto verkauft. Unter dem neuen Namen Sayuri (Zhang Ziyi) steigt sie nach Intrigen und Konkurrenzkämpfen als junge Frau als die beliebteste Geisha ganz Japans auf. Doch Sayuri möchte eigentlich nur mit ihrer Liebe, dem Direktor (Ken Watanabe) zusammensein. Bis schließlich der Krieg kommt.



Warum muss man ihn schauen? Die Geisha ist einfach ein Fest für die Sinne. Bildgewaltig, ein unglaublich toller Soundtrack, Spitzen-Schauspieler. Historisch gesehen ist er wahnsinnig wertvoll und zeigt ein wichtiges Stück Kultur Japans.

9. 

(500) Days of Summer




Plot: (500) Days of Summer erzählt tagesweise die Beziehung zwischen Tom (Joseph Gordon-Levitt) und Summer (Zooey Deschanel) in all ihren Höhen und Tiefen. Alltag, Hochzeitseinladungen, gemeinsame Abende. Bis es kriselt und die beiden eine Entscheidung treffen müssen.



Warum muss man ihn schauen? Der Film spiegelt einfach die ungeschönte Realität wieder. Beziehungen haben ihre Ups and Downs und beide Parteien machen ihre Fehler. Besonders interessant ist es, wenn man den Film erst aus Toms und anschließend aus Summers Perspektive schaut (oder eben andersrum). Denn letztlich sind wir alle nur Menschen.

10. Die unglaubliche Jessica James (OV: The Incredible Jessica James)



Plot: Die frisch getrennte Jessica (Jessica Williams) tindert sich durch ihr neuerlangtes Singleleben, bis sie von ihrer besten Freundin auf ein Blind Date mit Boone (Chris O'Dowd) gesetzt wird, der so gar nicht ihr Typ ist. Jessica schlängelt sich zwischen Karriere und Dates hindurch, bis sie sich ungeplant wieder verliebt.



Warum muss man ihn schauen? Witzige Dialoge, klug geschriebenes Script, sehr nachvollziehbar und nah. Jeder war schon mal in Jessicas Lage und kann hier jede Situation nachfühlen.




You-Rim Yoyó für MTV